Rauchentwöhnung mit der Magnetfeldtherapie

Wer sich jemals das Rauchen abgewöhnen wollte, der weiß, wie schwer das sein kann. Nicht wenige, deren erste Versuche scheitern, denen selbst Nikotinpflaster oder – kaugummis nicht helfen, infolgedessen wider Willen Raucher bleiben.
Doch jetzt scheint „Rettung“ in Sicht: Denn laut einer aktuellen israelisch-US-amerikanischen Studie erweist sich die repetitive (=wiederholte) transkranielle Magnetstimulation, kurz rTMS, als hilfreiche Unterstützung bei der Rauchentwöhnung, macht es Rauchern wohl wesentlich einfacher, ihre Nikotinsucht loszuwerden.

Seschswöche Studie

An der sechswöchigen Studie teilgenommen hatten 262 starke Raucher, die vorweg mindestens einmal bei dem Versuch gescheitert waren, mit dem Rauchen aufzuhören. Nachdem man die Hälfte der Probanden während der ersten drei Therapie-Wochen einmal täglich, in den darauf folgenden Wochen nur einmal wöchentlich einer rTMS-Behandlung unterzogen hatte, erhielt die andere Hälfte der Studien-Teilnehmer eine Placebo-Anwendung, wurde bei ihnen die magnetische Stimulierung der Gehirnregionen nur simuliert.

Offizielle Zulassung erteilt

Drei Monate nach Therapie-Ende gab jeder fünfte der tatsächlich mit der rTMS-Methode behandelten Probanden an, seit mehr als vier Wochen nicht mehr geraucht zu haben, in der „Placebo-Gruppe“ indessen war es nur jeder elfte. Nachdem man die Angaben der Probanden mit Hilfe regelmäßiger Urinproben auf deren Richtigkeit überprüft und die Studien-Ergebnisse veröffentlicht hatte, reagierte die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) sofort: Sie ließ die rMTS-Methode zur Raucherentwöhnung offiziell zu.

Ein guter Anfang, der darauf hoffen lässt, dass nun auch in Deutschland in diesem Zusammenhang weiter geforscht und die Magnetfeldtherapie ihre unterstützende Wirkung bei der Rauchentwöhnung beweisen kann.

Bild: pexels.com

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