Ich bin 49 Jahre alt und seit etwa 25 Jahren plagt mich Tinnitus. Ich habe dauerhaft ein Knacken und ein Rauschen im Ohr. Wenn dann dazu etwas Alltagsstress kommt, dann verwandelt sich das Rauschen in ein lautes Brummen. Ich muss wohl nicht erwähnen, dass sich diese Geräuschkulisse unglaublich negativ auf das Wohlbefinden auswirkt. Ich kann zwar behaupten, dass ich mich im Laufe der Zeit etwas mit meinem Tinnitus abgefunden habe, aber dennoch leide ich doch sehr. Umso erfreuter war ich, als sich das Rauschen in meinem Ohr plötzlich wie von Zauberhand in Luft auflöste.
War ich tatsächlich geheilt? Und wie konnte das möglich sein? Wo die Ärzte doch seit Jahren bedauernd den Kopf schüttelten, wenn ich sie bat, mir zu helfen. Grundsätzlich sagt man, dass Tinnitus auf ein stressiges Lebensereignis zurückzuführen ist. Das kann bei mir tatsächlich der Fall sein, denn das Zirpen und Fiepen in meinem Ohr hat sechs Wochen nach der Geburt meiner Tochter begonnen. Ich hatte starke Schmerzen während der Geburt und meine kleine Maus musste vier Wochen als Frühchen auf der Neugeborenen-Station im Krankenhaus verbringen, eh ich sie gesund in die Arme schließen konnte. Diese Zeit machte mir sehr zu schaffen, denn ich bin von Natur aus sehr emotional und nehme mir schnell Dinge zu Herzen oder suche die Fehler bei mir. Ich habe damals tatsächlich gedacht, dass die Trennung von meinem Freund noch in der Schwangerschaft eine Frühgeburt ausgelöst gehätte. Dass es nicht so war, kann mir keiner bestätigen und daher mache ich mir seit vielen Jahren unterbewusst Vorwürfe. Ich habe das in einer Therapie gut aufarbeiten können, doch der Tinnitus ist geblieben. Sechs Wochen nach der Geburt meiner Tochter setzte das Rauschen im Ohr ein und wurde seither mein ständiger negativer Begleiter.
Zu meinem 49. Geburtstag schenkte mir eine Freundin ein Paar wunderschöne Ohrstecker. Es waren kleine Sterne und sie sollten mich beim Tragen immer an unsere langjährige Freundschaft erinnern. Ich war gerührt und trug die Ohrringe fortan ständig. Meine Freundin machte mich noch auf die kleinen Magnete auf der Rückseite der Ohrstecker aufmerksam. Die Magnetkraft sollte sich positiv auf meinen Körper auswirken und mir mehr Energie bescheren. Meine Freundin hatte die Ohrringe auf einer Party für Schmuckliebhaberinnen für mich gekauft und dort hatte sie sich die Wirkung von Magneten ganz genau erklären lassen. Die Ohrstecker waren wirklich schön und ich trug sie gerne. Dem Magneten auf der Rückseite maß ich keinerlei Bedeutung bei, denn was soll solch ein Mini-Magnet schon groß anrichten? Nachdem ich mich einige Wochen später mit meiner Freundin im Café traf und sie mich auf die Ohrringe ansprach, winkte ich lächelnd ab und sagte: „Die Ohrringe trage ich jeden Tag, aber merken tue ich nichts. Außer, dass ich in letzter Zeit nicht mehr täglich Ohrenrauschen habe. Aber das wird wohl Zufall sein.“ Meine Freundin lächelte vielsagend und schwieg. Beim nächsten Telefonat sprach sie mich auf meinen Tinnitus an und ich konnte ihr bestätigen, dass sich das ständige laute Rauschen in gelegentliches leiseres Rauschen verändert hatte. Wie konnte das denn sein? Mein Leben war weder stressfreier noch stressintensiver. Warum besserte sich mein Tinnitus nach 25 Jahren ausgerechnet jetzt? Ich tat das wieder als Zufall ab.
Beim nächsten Treffen mit meiner Freundin war eine andere Frau dabei. Ich kannte sie nicht, sie wurde mir als Schmuckberaterin vorgestellt. Sie kannte meine Tinnitus-Geschichte und sprach mich direkt darauf an. Erst war es mir etwas unangenehm, einer fremden Frau von meinen gesundheitlichen Problemen zu erzählen, aber meine Freundin munterte mich freundlich dazu auf. Also erzählte ich. Und dann erzählte die Frau. Sie wusste, dass die Verbesserung meiner Tinnitus-Problematik kein Zufall war. Sie erklärte mir genau, wie die Magnetschmuckstücke auf den Körper wirken und zeigte mir in einem Katalog die unterschiedlichsten Schmuckstücke, die alle einen Magneten eingearbeitet hatten. Sie berichtete mir von begeisterten Frauen und Männern, die allein durch das Tragen von Magnetschmuck die unterschiedlichsten gesundheitlichen Herausforderungen gemeistert hatten und ich muss lustig ausgesehen haben, wie ich da so mit offenem Mund staunend saß. Je mehr ich über die Kraft der Magnete erfuhr, desto begeisterter wurde ich. Und desto mehr hielt ich meine Tinnitus-Verbesserung nicht mehr für einen Zufall. Ich kaufte noch an diesem Tag ein zu den Ohrsteckern passenden Kettenanhänger und was soll ich abschließend sagen: Mein Tinnitus-Mega-Rauschen ist ein kleines leises Summen geworden. Ich bin sehr dankbar, auf diese Art meinen Tinnitus „geheilt“ zu haben.
Melanie A. per Email 25.09.2018
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