Als ich 50 Jahre alt wurde und den Stress bei der Arbeit (Lagerarbeiter bei einem großen Automobilzulieferer) nicht mehr so wegstecken konnte, suchte ich Ärzte auf, um mir Hilfe gegen meine Beschwerden zu holen. Ich hatte ständig Bauchschmerzen, die ab dem frühen Nachmittag begannen und zum Abend hin immer stärker wurden. Schob ich diese Bauchschmerzen zuerst auf das Essen falscher Lebensmittel – ich aß zu dieser Zeit sehr viel Fleisch, gern auch mit fettigen Soßen und einer großen Portion Beilagen – so merkte ich doch schnell, dass das Essen nicht der Grund für mein Unwohlsein war.
Meine Lebensgefährtin vermutete einen psychosomatischen Hintergrund, schließlich war sie es auch, die jeden Abend mein Gejammere über den Job, über die Kollegen und die Belastung am Arbeitsplatz aushalten musste. Damals konnte ich mir das nicht vorstellen. Ich bin sehr „männlich“ erzogen und psychosomatische Probleme waren in meinen Augen was für Weicheier nichts für einen Kerl wie mich. So jedenfalls dachte ich und suchte weiterhin Ärzte und Fachärzte auf und ließ mich sogar stationär im Krankenhaus einweisen, um endlich der Ursache meiner Bauchschmerzen auf den Grund zu kommen. Ohne Erfolg. Organisch war ich gesund.
Erst ein Heilpraktiker machte mich auf die Kraft der Magnete aufmerksam und wer so viele Jahre leidet, ist dankbar für jeden Tipp, der eine Linderung verschaffen könnte (auch, wenn ein Stück Männlichkeit dabei verloren geht). Ich investierte in einen starken Magneten (Gesundheitsmagneten) und trug diesen unterhalb des Bauchnabels – und zwar immer, wenn ich nach dem Job im Jogger zu Hause mit meiner Partnerin gemütlich auf dem Sofa lag. Klar kam ich mir albern vor. Aber, was soll ich sagen?! Nach zwei Wochen war das starke Zwicken verschwunden. Nach weiteren zwei Wochen fühlte ich keinen unangenehmen Bauchdruck mehr. Und ich entwickelte mich weiter. Ich sah mich ganzheitlich und erkannte, dass nur die Unzufriedenheit auf der Arbeit meine Magenbeschwerden verursacht hatte. Ich bin aktuell dabei, mich in eine andere Abteilung versetzen zu lassen. Ich habe gute Chancen, diesen neuen Job in den nächsten Wochen antreten zu können. Wir sind für unser Wohlbefinden selbst verantwortlich. Das habe ich jetzt gelernt. Und meine Partnerin leiht sich jetzt alle paar Wochen meinen Super-Magneten aus, wenn sie ihr „Frauenproblem“ hat. Sie klagt seither nicht mehr über Unterleibsschmerzen.
Thomas K. per E-Mail am 21.01.2018
Bild: Doris Heinrichs – fotolia.com
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