Tierfreunde leben gesünder

Haustiere bringen ihrem Besitzer bedingungslose Liebe entgegen, schenken Vertrauen und bereiten große Freude. Es ist daher naheliegend, dass der Umgang mit dem gefiederten Freund (Vogel), der Samtpfote (Katze), dem niedlichen Fellknäuel (Hamster, Kaninchen, Meerschweinchen) oder dem schwanzwedelnden Vierbeiner (Hund) dem Menschen gut tut. Es geht sogar soweit, dass sich Haustiere positiv auf die Gesundheit des Herrchen auswirken können.

Es ist beruhigend, wenn wir dem Schnurren einer Katze lauschen. Es öffnet unser Herz, wenn uns ein Hund freudig an der Haustür begrüßt und es fühlt sich einfach schön an, wenn wir über das weiche Fell eines Hasen, Hamsters oder Meerschweinchen streicheln. Die Aufzählung kann noch fortgeführt werden. So kann uns das Betrachten von Fischen im Aquarium den Stress nehmen. Das fröhliche Gezwitscher eines Vogels vertreibt trübe Gedanken und wer schon einmal die warme Schnauze eines Pferdes an seiner Wange gespürt hat, wird nicht selten von tiefen Gefühlen des Glücks durchströmt.

Die positiven Auswirkungen von Tieren auf die Gesundheit des Menschen belegen sogar Studien. Die physischen Pluspunkte liegen vor allem bei Hundehaltern auf der Hand. Muss der Hund zum Gassi gehen ausgeführt werden, bringt das den Halter in Bewegung – und dieses vor allem regelmäßig. Noch elementarer als die körperlichen Auswirkungen sind die psychischen. Tiere können eine Therapeutenrollen übernehmen (selbstverständlich nur bedingt), denn sie vermitteln Geborgenheit, sind immer für einen da, geben Vertrauen und Zuversicht. Durch ein Haustier lernt ein Kind beispielsweise die Verantwortung und dieser soziale Aspekt kann das ganze Leben positiv prägen. Doch die Anwesenheit von Tieren wirkt sich nicht nur positiv auf Kinder, Gesunde und Kranke aus. Auch ältere Menschen genießen die tierische Zuwendung und genau das ist der Grund, weshalb so viele Alten- und Pflegeheime Hunde und Senioren zusammenbringen.

Die Auswirkungen von Haustieren auf den Körper sind vielfältig. Wissenschaftlich bewiesen ist: Bei einem Hundehalter sinken beim Gassi gehen Blutdruck und Cholesterinspiegel. Das Streicheln und die Anwesenheit eines Haustieres lässt Puls und Blutdruck sinken. Tiere vermitteln Nähe und das tut sowohl dem Körper als auch dem Geist gut.

Bild: Vasyl -fotolia.com

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