Die weltweiten Aktionen der Fridays for Future-Bewegung scheinen Wirkung zu zeigen, denn Unternehmen denken um und handeln. So gibt es immer mehr Verpackungsmaterialien, die nachhaltig produziert sind und das kommt der Umwelt zu Gute. Ein weiterer Schritt in Richtung Umweltschutz ist außerdem, dass Einwegplastik wie Strohhalme und Besteck bald verboten sind. All dieses trägt dazu bei, dass weniger Müll produziert und verbraucht wird und somit in den Flüssen, Seen, Meeren, der Natur und somit in der Umwelt landet. Denn dieser Müll landet auch in unserem Körper, wie zahlreiche Untersuchungen mittlerweile gezeigt haben.
Mit dem Slogan „Gut zum Planeten und sanft zur Haut“ wirbt ein großer Körperpflegemittel-Hersteller für seine neuen Flaschen, die aus 100 Prozent recyceltem Plastik bestehen. Ein anderer Produzent wirbt damit, dass es 96 Prozent recyceltes Plastik sind und davon die Hälfte Social Plastic ist. Social Plastik wird in Ländern ohne eine Recycling-Infrastruktur am Strand und im Land gesammelt und anschließend als Tauschmittel für Geld, Sach- und Bildungsleistungen eingesetzt. Social Plastic bekämpft damit nicht nur das immens hohe Plastikaufkommen innerhalb der Gesellschaft, sondern wirkt auch aktiv der Armut entgegen.
Unternehmen haben mehr Möglichkeiten für Veränderung
Im Zuge der neuen Sensibilisierung für die Umwelt(verschmutzung) werden auch immer weitere Produkte in den Markt eingeführt, die Verpackungsmaterialien einsparen. So gibt es mittlerweile viele Sorten fester (und nicht mehr flüssiger) Seife, die in der Pappschachtel verpackt ist und nur mit etwas Wasser aufgeschäumt werden muss. Und auch Shampoo gibt es als feste Variante, was noch vor einigen Monaten undenkbar schien. Immer mehr Pflegelinien tragen dem Verbraucherwunsch Rechnung und setzen natürliche Inhaltsstoffe ein, so dass auf Konservierungsstoffe, Farbstoffe, Silikone und Parabene verzichtet wird. Und dennoch sind derart viele Giftstoffe in unsere Umwelt vorhanden, dass diese zwangsläufig vom Körper aufgenommen werden müssen. Wir leben nun einmal nicht abgeschirmt in der Wildnis, sondern sind ein Teil dieser Gesellschaft, die nun einmal inmitten von Abgasen, Pestiziden, Schwermetallen, Plastik und anderen Giftstoffen ist. Doch der Weg in eine plastikfreiere Welt ist schon einmal ein erster wichtiger Schritt.
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