Heilerde: Warum kann Erde heilen?

Schade, dass moderne Medikamente so viele Naturheilmittel aus dem Gesundheitswesen verdrängt haben. So wurde beispielsweise Heilerde jahrhundertelang zur äußerlichen und innerlichen Anwendung genutzt und viele gesundheitliche Beschwerden konnten aufgelöst werden. Doch was genau ist Heilerde und bei welchen Erkrankungen kann Erde heilen?

Als natürliches, mineralisches Pulver, das aus eiszeitlichen Lößablagerungen – einer Art Lehm – gewonnen wird, kommt Heilerde heutzutage vor allem in der alternativen Medizin bei Gelenkserkrankungen, Hautproblemen und Magen-Darm-Beschwerden zum Einsatz. Schaut man sich die Beschwerdebilder an, bei denen Heilerde lindernd wirkt, dann wird schnell klar, welche Kraft Mutter Natur der Menschheit hier zur Verfügung stellt.

Äußerlich können sie Heilerde bei folgenden Beschwerden anwenden

  • Arthrose
  • Arthritis
  • Rheuma
  • Gicht
  • Sportverletzungen
  • Prellungen
  • Muskelverspannungen
  • Verrenkungen
  • Bandscheibenvorfall
  • Ganglion (Überbein)
  • Hautprobleme
  • Akne
  • Pickel
  • Schürfwunden
  • Fettige Haut
  • Neurodermitits
  • Cellulite

 

Auch bei Sodbrennen und weiteren Problemen hilfreich

Innerlich kann Heilerde beruhigen auf den Magen-Darm-Trakt (etwa bei Sodbrennen) einwirken. Außerdem löst und bindet sie Gifte und Stoffe wie Cholesterin, Säuren, Bakterien und andere Schadstoffe aus dem Körper, so dass diese ausgleitet werden können.

Wer Heilerde zu Hause in den eigenen vier Wänden verwenden möchte, der kann nicht viel falsch machen. In den meisten Fällen wird ein Pulver mit Wasser vermengt und diese Masse wird dick auf die betroffene Körperstelle aufgetragen. Die Einwirkzeit richtet sich nach dem Beschwerdebild und dem eigenen Ermessen und kann von fünf Minuten bis zu einer Stunde andauern. Es ist außerdem ein Naturprodukt – sie können es nicht überdosieren. Nach der Behandlung wird die Masse einfach mit Wasser abgewaschen. Wenn sie die Wirkung kann verstärken wollen, können sie die Heilerde erwärmen. Dieses kann in einem Wasserbad oder mit Hilfe einer Wärmflasche geschehen. Wer möchte, kann die zu behandelnde Stelle außerdem mit Folie (hier eignet sich Frischhaltefolie) umwickeln. Eine Behandlung sollte mindestens zehn Tage lang durchgeführt werden und zwar jeden zweiten Tag, also mit einem Tag Pause.

Oder die Heilerde wird gemäß der Empfehlung des Anbieters mit Wasser eingenommen.

Bild: pexels.com

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