Hausmittel gegen Mücken

Im letzten Jahr waren die Mücken noch lästiger als in diesem Jahr und dennoch ärgern sie mit ihren Stichen oder sorgen dafür, dass man nachts nicht schlafen kann. Es gibt Mückensprays und Mückenstecker, doch am einfachsten sind noch die altbewährten Hausmittel, die helfen, die Plagegeister loszuwerden oder mit denen man Stiche natürlich und ohne Chemie versorgen kann.

Wer im Sommer gerne bei geöffnetem Fenster schläft, sollte gut gegen Mücken gewappnet sein. Denn nicht nur das Summen am Ohr nervt, wenn man eigentlich schlafen möchte, auch der Mückenstich kann stören, denn er juckt und brennt und tut auch weh. Es gibt zahlreiche Hausmittel, die die kleinen Biester vertreiben oder erst gar nicht in die Nähe des Körpers lassen. Ein Insektenschutzgitter ist die einfachste Methode, um sich gegen Mücken zu schützen. Insektenschutzgitter gibt es stabil mit Rahmen oder einfach als dünnen Vorhang, der mit Klebeband in den Tür- oder Fensterrahmen geklebt wird.

Hausmittel gegen Mücken

Mücken mögen kein Eukalyptusöl. Wer sich vor dem Schlafen gehen leicht mit Eukalyptusöl einreibt, läuft keine Gefahr, von Mücken gestochen zu werden. Praktisch und sehr einfach umzusetzen ist dieser Tipp: Etwas Eukalyptusöl mit Wasser in eine Sprühflasche geben und Gesicht und Körper (Augen aussparen) leicht besprühen. Das „Anti-Mücken-Spray“ hält nicht nur die Mücken fern, sondern erfrischt noch dazu. Auf die gleiche Weise kann auch Apfelessig angewendet werden. Hierzu wird Apfelessig im gleichen Verhältnis zusammen mit Wasser in eine Sprühflasche gegeben und alle Bereiche, die Mücken normalerweise aufsuchen, können mit dem Essig-Wasser-Gemisch eingesprüht werden.

Wer etwas Kaffeepulver in eine Schale gibt und dieses mit einem Feuerzeug anzündet (vorsichtig vorgehen), sorgt dafür, dass Dämpfe entstehen, die Mücken überhaupt nicht mögen. Hierzu einfach die Schale mit dem Kaffee in das offene Fenster stellen, um Mücken fern zu halten.

Wer im Sommer in Ruhe im Garten oder auf dem Balkon sitzen möchte, ohne von Mücken belästigt zu werden, schneidet einfach eine Zitrone in Scheiben und bestückt die einzelnen Scheiben mit Nelken. Die Zitronen-Nelken-Scheiben halten nicht nur Mücken fern, sie sind auf dem Tisch außerdem eine schöne Dekoration.

Wer einen Mückenstich nicht verhindern konnte und gestochen wurde, kann sich rasch eine Linderung verschaffen, denn durch zu häufiges Kratzen kann sich ein Mückenstich auch entzünden. Außerdem lässt Kratzen den Stich noch stärker jucken. Besser ist es, auf die Einstichstelle zu klopfen. Das Klopfen vermindert den Juckreiz.

Hitze zerstört das Gift der Mücke. Ein heißer Metalllöffel (mit einem Feuerzeug oder heißem Wasser erwärmen) wird auf den Stich gedrückt (einige Sekunden gedrückt halten) und das nervige Jucken wird gelindert. Ebenso prima eignet sich Kälte. Ein Eiswürfel auf den Stich gelegt nimmt nicht nur den Juckreiz, sondern auch den Schmerz.

Ein weiterer Tipp ist

Salz (Haushaltssalz) mit etwas Wasser vermengen und die Masse auf die Einstichstelle geben und leicht einmassieren. Das Salz nimmt den Juckreiz und desinfiziert zusätzlich die Wunde.

Oder: Eine Zwiebel in zwei Hälften schneiden und die eine Hälfte mit der Schnittkante auf den Mückenstich geben. Das in der Zwiebel enthaltene Senföl lässt den Juckreiz schnell verschwinden. Es ist also gar nicht notwendig, auf teure Mittel aus der Apotheke zurückzugreifen.

Bild: HSB-Cartoon -fotolia.com

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