Diäten? Machen schlechte Laune! Diäten? Reduzieren nur kurzfristig Gewicht, denn der typische Jojo-Effekt macht all die Bemühungen schnell zunichte. Diäten? Lassen sich von den meisten Menschen nur schwer durchhalten. Und was ist mit Fasten? Fastentage sind ebenso mühselig. Doch wie kann der Körper in Schwung gebracht werden?
Wie lässt sich auf leichte Art etwas Gewicht verlieren und was ist noch dazu so lecker, dass es über einen kurzen Zeitraum durchgehalten werden kann? Das Zauberwort lautet: Saftfasten!
Was versteht man unter Saftfasten?
Um eine wissenschaftliche Studie zu untermauern haben Probanden fünf Tage lang nur frische Obst- und Gemüsesäfte (nicht abgepackt aus dem Supermarktregal) getrunken und im Anschluss folgten zwei weitere Wochen, in denen viel Obst und Gemüse verzehrt wurden. Das Ergebnis der Studie kann vereinfacht dargelegt werden: Die Teilnehmer haben an Gewicht verloren, da weniger Kalorien aufgenommen wurden – und das ohne zu hungern. An allen Tagen gab es eine ausreichende Nährstoffzufuhr, wie es bei herkömmlichen Diäten nicht der Fall ist. Die vielen zugeführten sekundären Pflanzenstoffe aus den Säften hemmten die Bildung freier Radikale und versorgten die Zellen stattdessen mit Antioxidantien. Antioxidantien können freie Radikale puffern. Die Forscher konnten außerdem eine höhere Beweglichkeit der Blutgefäße erkennen. Beeindruckend: Nach nur fünf Tagen wurden bereits gesundheitliche Erfolge erzielt.
Merke: Beim Saftfasten wird der Körper so richtig mit Nährstoffen geflutet.
Dr. Norman W. Walker als Vorreiter des Saftrinkens
Ein Vorreiter des Safttrinkens war Dr. Norman W. Walker. Der Ernährungswissenschaftler hat durch sein langes Leben bewiesen, dass man mit der richtigen Nahrung und mit seelischer Ausgeglichenheit ein hohes Alter erreichen und dabei fit bleiben kann. Er wurde 115 Jahre alt, publizierte bis kurz vor seinem Tod Bücher und wirkte weltweit bewusstseinsbildend für viele Ärzte und Ernährungsforscher. Dr. Walker wies als einer der ersten auf die gesundheitsfördernde Wirkung von Obst- und Gemüsesäften hin und viele seiner Veröffentlichungen trugen dazu bei, dass heute in vielen Haushalten frischgepresste Säfte getrunken werden. Durch die Industrialisierung rückten allerdings fertig abgefüllte Säfte in den Mittelpunkt des Konsums, wobei auch hier schwer zu erkennen ist, bei welchen Abfüllungen es sich um eine gesunde Qualität handelt. Fruchtsaftkonzentrat, pure Frucht, Direktsaft – für den Laien ist es oft schwer, hier eine gesunde Alternative zum frischen Saft auszumachen. Daher kann pauschal gesagt werden: Nur frisch gepresst ist ein Saft gesund. Und damit für eine vielfältige Nährstoffdichte gesorgt ist, sollte zwischen Obst und Gemüse variiert werden.
Wichtig ist, dass der frischgepresste Saft schnell getrunken wird, damit die Nährstoffe nicht verloren gehen. Außerdem sollte der Entsafter von so guter Qualität sein, damit die Nährstoffausbeute möglichst hoch ist.
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