Doppelt hält besser: Impfung gegen Corona und Grippe

Die Corona-Zahlen steigen und mit dem kommenden Winter steht die Grippe-Saison vor der Tür. Um einer möglichen Doppel-Infektion vorzubeugen, empfehlen Mediziner daher inzwischen die Impfung gegen Covid 19 UND Influenza.

Eine Empfehlung, mit der die Ständige Impfkommission (Stiko) vorneweg geht. Angesichts der derzeitigen Situation hält sie die Immunisierung gegen das Corona-Virus als auch die Impfung gegen Grippe vor allem für Risikogruppen – also für Menschen über 60 Jahren, chronisch Kranke, Schwangere und bestimmte Berufsgruppen – für absolut ratsam.
Nach Aussage des Stiko-Vorsitzenden Thomas Mertens sind sogenannte Doppel-Infektionen besonders gefährlich, da sie selbst stabile Immunsysteme schachmatt setzen können. Keine Frage also, dass sich gerade Ältere und andere Angehörige der Risikogruppen mit einer Doppel-Impfung schützen sollten. Jedoch seien bislang nur 30 bis 40 Prozent der über 60-Jährigen gegen Influenza geimpft, leider zu wenig für einen eventuell drohenden zweiten „Corona-Winter“.

Dabei sind beide Impfungen leicht zu kombinieren. Da es sich bei dem Influenza-Vakzin meist um einen sogenannten Tot-Impfstoff handelt, die Covid 19-Vakzine jedoch zu den Vektor- oder mRNA-Impfstoffen gehören, lassen sich beide Impfungen sogar ohne zeitlichen Abstand durchführen.
Allerdings ist zu beachten, dass in jeden Arm jeweils eine Impfspritze gesetzt wird, so dass anschließend in beiden oberen Extremitäten leichte Schmerzen entstehen und körperliche Tätigkeiten nur erschwert möglich sein könnten.

Bild: pexels.com

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