DAK-Studie: Depressionen und Ängste bei Jugendlichen

Innere Unruhe, Selbstzweifel, Antriebslosigkeit, chronische Erschöpfung, Mutlosigkeit und Unsicherheit – das sind Probleme, mit denen nicht nur Erwachsene zu kämpfen haben. 2017 haben Ärzte bei rund 238.000 Kindern und Jugendlichen eine Depression oder Angsterkrankung oder sogar beides diagnostiziert. Laut einer Studie der DAK-Krankenkasse sind diese Zahlen allerdings nicht alarmierend und nicht ansteigend. Vielmehr ist es so, dass Ärzte die Krankheit mittlerweile schneller erkennen und diagnostizieren können.

Vier Prozent aller Schülerinnen und Schüler wurden in Zeitraum der Studie von einer Depression oder Angststörung „heimgesucht“ und hier trifft es vor allem Mädchen häufiger als Jungs. Doch wie kann es sein, dass Teenager mit Herzrasen, Übelkeit, Unwohlsein, Schwindel, Antriebslosigkeit bis hin zu einer totalen Erschöpfung zu tun haben? Haben sich die Zeiten geändert? Ist der Stress größer geworden?

Ein Mangel an Nährstoffen führt zu Krankheiten

Spielt die Ernährung eine Rolle? All die genannten Symptome sind ganz typisch für Angsterkrankungen und Depressionen und dass so viele junge Menschen bereits so krank werden, hat sicherlich mit der heutigen Zeit zu tun. Depressive Verstimmung, Unruhe, chronische Niedergeschlagenheit kann unterschiedliche Ursachen haben und noch immer kann die Medizin hier nur Vermutungen aufstellen. Ein Mangel an Nährstoffen, eine falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, traumatische Erlebnisse in der frühen Kindheit, Mobbing, fehlende Akzeptanz, Selbstzweifel, Leistungsdruck aber auch chronische Erkrankungen können ein Auslöser sein.

Rund zwei Prozent der Schulkinder zwischen zehn und 17 Jahren leiden in ihren jungen Jahren an einer diagnostizierten Depression und sogar 2,2 Prozent haben eine Angststörung. Die Folge: Die Jugendlichen ziehen sich zurück, können oftmals nicht mehr in die Schule gehen und nehmen nicht mehr am sozialen Leben teil. Die Schulmedizin behandelt Ängste und Depressionen in den meisten Fällen mit Antidepressiva (Psychopharmaka) und empfiehlt unterstützend eine Psychotherapie. Wer diesen Weg nicht gehen möchte, kann sich im Internet im Bereich der natürlichen Mittel informieren und sollte zu Passionsblume, Baldrian, Johanniskraut, Melisse, Heideblütentee, 5-HTP, Ashwagandha, Cannabis (CBD), Lavendel, L-Tryptophan oder Rhodiola Rosea einmal nachlesen.

Fachleute sehen anhand der aktuellen DAK-Studienzahlen keinen Anstieg der Erkrankungen, vielmehr liegt es daran, dass die Öffentlichkeit für das Thema psychische Erkrankung stärker sensibilisiert ist und dass Ärzte mittlerweile schneller eine Angsterkrankung oder Depression erkennen und diagnostizieren können.

Bild: pixabay.com

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