Bluthochdruck: Die Gefahr im Verborgenen

Hoher Blutdruck ist tückisch: Er verursacht keine Schmerzen und bleibt daher oft sehr lange unbemerkt, ist aber sehr gefährlich, richtet er doch im Verborgenen großen Schaden an. Fließt das Blut nämlich mit zu viel Druck durch die Adern, so verlieren diese an Elastizität, ihre Innenhaut entzündet sich und es bilden sich Ablagerungen. Im schlimmsten Fall entstehen zusätzlich Blutgerinnsel, welche die Blutgefäße verstopfen und einen Schlaganfall oder Herzinfarkt auslösen können.

 

Immer mehr jüngere Menschen betroffen

Vor allem in wohlhabenden Ländern wird Bluthochdruck immer häufiger, hat er sich längst zur Volkskrankheit entwickelt. Allein in Deutschland ist jeder Zweite über 60 von Bluthochdruck betroffen, zudem weisen auch immer mehr junge Menschen kritische Blutdruckwerte auf. So zeigen aktuelle Studien, dass rund die Hälfte der männlichen und ein Viertel der weiblichen Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren die Erwachsenengrenzwerte für einen nicht optimalen Blutdruck von 120/80 mm Hg überschreitet.

Umso wichtiger ist es, durch die regelmäßige Kontrolle der Blutdruckwerte vorzusorgen. Mit einem zertifizierten Blutdruckmess-Gerät kann das jeder selbst und von zu Hause aus tun. Es wird empfohlen, einmal im Monat über eine Woche morgens und abends zu messen – und die Werte jeweils zu notieren, sich so einen Überblick zu verschaffen.
Sehr gut sind Werte von 110/70 und 120/80, 130/90 ist auch noch ok. Niedrigere Werte sind kein Grund zur Sorge – es sei denn, man fühlt sich dadurch unwohl, liegen die Werte jedoch oft oder immer über 130/90, sollte man unbedingt seinen Hausarzt aufsuchen.

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