Tattoos: Mode, die unter die Haut geht

Schon vor Tausenden von Jahren waren Tattoos „modern“, wie kunstvoll verzierte Mumien aus dem alten Ägyptern und Grabfunde aus Japan zeigen. Später lernten europäische Seefahrer auf ihren Reisen und Beutezügen diese fremdländische Kunst, den Körper dauerhaft mit Mustern zu verzieren, kennen und brachten Tattoos als Andenken zurück in ihre Heimat.

Seither sind Tätowierungen als Körperkult oder Möglichkeit zum Selbstausdruck allgegenwärtig – und haben es in den letzten zehn Jahren sogar geschafft, zum stylishen Fashion-Accessoire, zum Mode-Trend zu werden.
Inzwischen ist fast jeder fünfte Deutsche tätowiert und demonstriert mit dem/den gewählten Motiv/en, ob er sich am Mainstream orientiert oder auf maximale Individualität setzt.
Schließlich hat nicht jeder genügend Mut, sich irgendein derzeit gehyptes Motiv oder gar den Namen seines/r Liebsten auf der Haut verewigen zu lassen. Wer weiß schon, wie lange die Liebe beziehungsweise der Motiv-Hype anhält – während das Tattoo ganz sicher die Zeit überdauert. Und nicht jeder ist risikofreudig genug für großflächig-plakative Tätowierungen, womöglich in bunten Farben, die den Körper auch unbekleidet fast schon bekleidet erscheinen lassen.

 

Kann man sich bei Tattoos umentscheiden?

Tatsächlich ist die Beständigkeit eines Tattoos Fluch und Sünde zugleich. Grund genug also, sich die Entscheidung zur Tätowierung gründlich zu überlegen und bei der Wahl des Motivs als auch der Körperstelle, an der es platziert werden soll, äußerst umsichtig vorzugehen.
Aber keine Bange: Wer seine Entscheidung eines Tages doch bereut, die Tätowierung an sich oder auch nur das gewählte Motiv als unschönes bis peinliches Souvenir aus früheren Jahren, ja als Jugendsünde empfindet, muss nicht damit leben. Die moderne Lasertechnologie macht es heute nämlich möglich, jedes Tattoo wieder zu entfernen – und endlich wieder „ohne“ zu sein.

Bild: pexels.com

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