Wer mit der Jogginghose früher das Haus verlassen hat, wurde komisch angeschaut. Diese Zeiten sind heute (glücklicherweise) vorbei. Vorausgesetzt: Die Jogginghose ist cool! Es gibt mittlerweile richtig schöne und stylische Sportbekleidung, die nicht nur alltagstauglich ist, sondern die auch extra zum Tragen im Alltag entworfen wurde. So finden wir Joggingpants mit Streifen, die super zu Pumps passen und Sneaker, die farbenfroh zur Jeans getragen werden können.
Kapuzenpullis passen unter Blazer oder Sakko und niemand guckt mehr komisch, wenn das Outfit durch ein Active Wear Element ergänzt wird. Allerdings müssen die Kleidungsstücke zueinander passen.
Sportmode ist unglaublich bequem. Das ist klar, denn schließlich haben sich die Designer und Hersteller Mühe gegeben, damit beim Laufen, im Fitness-Studio, beim Yoga oder Tennis keine Naht scheuert, kein Schweiß aufgesaugt wird und schick soll es noch dazu sein. Die Mode hat jetzt auch den Alltag erobert. Allerdings wird hier nur der Style und nicht das Material übernommen. Die Sportmode für den Alltag wartet also nicht mit Funktionsmaterialien auf (die den Schweiß beim Training abtransportieren), sondern genäht wird aus klassischen Stoffen. Vielmehr zählt bei der Sportmode für den Alltag die Optik. So tragen Frauen gerade geschnittene Hosen mit feinen Streifen an der Seitennaht (die sonst beispielsweise beim Yoga getragen werden) und kombinieren dazu hohe Schuhe. Das sieht edel aus. Männer und Frauen tragen Hoddies unter einem Blazer oder einem Sakko und damit wird aus ihrem Outfit ein legerer Chic. Sie tragen Sneaker zur Jeans und passen sich damit den aktuellsten Trends an.
Erlaubt ist, was gefällt. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass beim Active Wear Outfit immer Sportmode und Basics miteinander kombiniert werden, damit die Sportteile das Outfit nicht dominieren, sondern wirklich nur ergänzen. Wer also Sportpulli zur Sporthose trägt, erweckt tatsächlich den Eindruck, gerade vom Training gekommen zu sein. Und das passt – etwa beim Date oder im Job – nicht immer.
Bild: Hans und Christa Ede – fotolia.com
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