Jeans: Zeitlos, bequem und schick

Ob Textilhändler Levis Strauss geahnt hat, was für ein Modehighlight er uns da beschert? Als er im Jahr 1873 das Patent auf die Jeans anmeldete, galt die Ur-Jeans mit ihrem indigoblauen Stoff als robuste Arbeiterhose. Doch wie wir alle wissen, ist die Hose zu einem Kultobjekt avanciert.

Heute kommt niemand an der Jeans vorbei. Jeans ist salonfähig geworden und während es noch vor einigen Jahrzehnten den Männern vorbehalten war, die Jeans zu tragen, so erfreut sie sich heute auch bei den Frauen einer überaus großen Beliebtheit. Stoff und Style der Jeans sind für alle Altersgruppen geeignet und so tragen Frauen und Männer jeden Alters (auch Senioren) die Jeans in der Freizeit und im Job. Und natürlich lieben auch die Kids die Jeans. Die Jeans ist robust und schick, so dass die Kinder in ihr spielen und toben und sich wohlfühlen können. Jeans ist ein Multitalent. Jeans sitzt und passt, ist preiswert und wandelbar. Und Jeans sieht immer auch schick aus. Eine Jeanshose kann beispielsweise kombiniert mit Bluse oder Hemd im Büro getragen werden oder den Freizeitlook leger komplettieren. Jeans gibt es als Hosen und Röcke, als Hemden und Jacken und so vielseitig wie Jeans ist, so zeitlos ist es auch. Während Jeanshosen all die Jahre durchgängig getragen wurden, so erleben Jeanshemden und -jacken und -röcke nach den 80er Jahren derzeit ein mega Revival.

Ohne Jeans geht heute in der Mode gar nichts mehr. Dank eines hohen Stretchanteils wird vor allem die Jeanshose zu einem bequemen Alltagsbegleiter. Jeansstoff gibt es in den unterschiedlichsten Designs (Waschungen) und bestickt und benäht, etwa mit trendigen Perlen oder Details. Und wir kennen auch den Used-Look, der die Jeans abgewetzt aussehen lässt und sogar mit Rissen und Löchern einen ganz eigenen Stil hat.

Jeans Schnitte für Damen und Herren gibt es ausreichend und je nach Geschmack und Figur kann ein passender Look ausgewählt werden. So ist die Skinny Jeans beispielsweise mit ihrer enganliegenden und körpernahen Form der Liebling bei den Frauen. Wer es etwas weiter mag, trägt die Boycut-Jeans mit tiefem Bund und weiterem Bein.

Obwohl Jeansstoff sehr robust und unempfindlich ist, sollte bei der Pflege auf die richtige Handhabe geachtet werden. Der Jeansstoff heutzutage ist nicht mehr so dick und stabil wie noch vor etlichen Jahren. Da es Jeans heute in den namhaften Modeketten sehr preisgünstig zu kaufen gibt, ist auch der Stoff je nach Preislage der Jeans qualitativ nicht so hochwertig. Jeans sollte wenig geschleudert werden, damit die synthetischen Fasern des Stoffes nicht zerstört werden. Die Jeans beult aus und kann ihre Passform verlieren. Besonders empfindlich sind Modelle mit Stretch, die am besten gar nicht geschleudert werden sollten. Beim Waschen der Jeans sollte außerdem auf Weichspüler verzichtet werden, da dieser die feinen Fasern verklebt. Es reicht, zu Fein- oder Colorwaschmittel zu greifen. Damit die Außenseite der Kleidung nicht an der Trommel scheuert, empfiehlt es sich, das Stück (egal ob Hose, Hemd oder Rock) auf links zu drehen. So wird vor allem die Farbe geschont. Jeans braucht keine hohen Temperaturen. Es reicht, wenn Hose und Co. bei 30 Grad gewaschen werden. Am besten ist es, Jeans an der frischen Luft zu trocknen. Das Trocknen im Trockner kann den Fasern schaden, denn so unempfindlich, wie Jeansstoff scheint, ist er leider nicht.

Well4Life-Tipp bei ausgeleierten Jeans: 30 Minuten in heißes Salzwasser legen. Die Fasern ziehen sich wieder zusammen (klappt aber nicht bei Stretch).

Bild: Sergey Sukhorukov – fotolia.com

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