Die Jogginghose: Weiches Beinkleid für den harten Alltag

Lange war sie auf der Straße als Fashion-Sünde verschrien, galt nur im Sport als modisch „korrekt“. Doch dann kam Corona und mit dem Virus die Pandemie. Sie machte das kuschlig-bequeme Beinkleid zum perfekten Outfit für den Lockdown – und damit nicht nur salonfähig, sondern zum Fashion-Statement, zum Key-Piece eines neuen Mode-Trends, der unter dem Namen „Athleisure“ die Krise überdauern wird.

Wieder in? Die Jogginghose im Alltag

Athleisure: Ein Trend, der „Athletic“ und „Leisure“, also „Athletik“ und „Freizeit“ miteinander verbindet und alles modisch macht, was man zwischen Sofa und Yogamatte tragen kann – und auch auf der Straße tragen darf.
Eine Casualisierung, der nun die ganze Modewelt Rechnung trägt. Allen voran die ganz großen Designer, welche die Jogginghose in ihre Frühjahr-Sommerkollektion 2021 – oder zumindest ein Element von ihr, etwa den Tunnelzug – integriert haben. Eine klare Anerkennung eines Kleidungsstücks, welches aller früherer Kritik zum Trotz jetzt seine Zeit hat, jetzt genau das Richtige ist.
Genau das Richtige in einer Zeit, da sich die Prioritäten verschoben haben, es nicht mehr darum geht zu repräsentieren, sondern darum sich wohlzufühlen. Und darum wird die Jogginghose ihren Triumphzug fortsetzen und für uns auch nach Corona noch bleiben, was sie schon während Corona war: die weiche Hose für den harten Alltag.

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