Die Wintermonate sind schon längst vorbei und so sind wir nicht mehr auf getrocknete Kräuter aus der Dose oder auf Kräutertöpfe aus dem Supermarkt angewiesen. Wir können Petersilie, Oregano, Schnittlauch, Basilikum und Co. selbst im heimischen Garten züchten oder sogar auf dem Balkon im Hochbeet anpflanzen.
Es ist egal, welche Speise wir zubereiten: Mit frischen Kräutern schmeckt das Essen nicht nur besser, sondern es ist außerdem auch noch gesünder. Damit die Kräuter gut wachsen und auch ein gutes Aroma entfalten, muss auf einige Feinheiten geachtet werden. Wer Kräuter im eigenen Garten, im Kräuterbeet, oder auf dem Balkon im Pflanzenkübel, Blumenkasten oder im modernen Hochbeet selbst ziehen möchte, braucht gute Blumenerde (es gibt extra Kräutererde) sowie Kräutersamen oder aber kleine Stecklinge aus der Gärtnerei, die direkt in die Erde gesetzt werden. Die Erde sollte stets feucht gehalten werden, damit die Kräuter wachsen können. Außerdem sollte der Stellplatz hell sein, allerdings ist eine direkte stundenlange Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Je nach Sorte können sich die ersten Kräuterblätter schon nach wenigen Tagen bilden und nach einigen Wochen sind die Kräuter reif zur Ernte.
Eigenes Kräuterbeet – ohne Grenzenmmacmmac
Der Vielfalt an Kräutern zum Selbstanbau sind keine Grenzen gesetzt und so reicht die Auswahl von der pflegeleichten Kresse bis hin zum gut wuchernden Schnittlauch über die Petersilie bis zum Oregano. Hier muss jeder für sich entscheiden, welche Kräuter er ziehen möchte und vor allem, welche Kräuter er zum Kochen tatsächlich verwenden wird. Ein Liebhaber der italienischen Küche sollte nicht auf Basilikum verzichten, wogegen die gute deutsche Hausmannskost auch mit Schnittlauch und Petersilie auskommt.
Wenn die Kräuter geerntet werden können, dann gibt es meistens solch eine große Menge, dass sich die Frage nach der richtigen Aufbewahrungsmethode stellt. Frische Kräuter sollten gewaschen und gut getrocknet werden. Dann können sie in einem Frischhaltebeutel einige Tage im Kühlschrank gelagert werden. Auch lassen sich Kräuter gut einfrieren, letztlich greifen wir selbst auch gerne zu Tiefkühlkost, ohne, dass hier die Vitamine einen Schaden nehmen.
Beim Kochen sollte darauf geachtet werden, dass die Kräuter klein geschnitten sind, damit sich ihr Aroma entfalten kann. Da Petersilie, Schnittlauch und all die anderen Kräuter sehr hitzeempfindlich sind, sollten sie erst kurz vor dem Servieren zum Gericht dazugegeben werden. Anders verhält es sich beispielsweise beim Rosmarin, das meistens direkt in den Kochvorgang mit hinzugegeben wird, um der Speise ein typisches Aroma zu geben.
Bild: unsplash.com
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