Nicht-invasiv und invasiv: Die zwei Verfahren der Magnetfeldtherapie

Mediziner unterschiedlichster Fachrichtungen gehen heute davon aus, dass magnetische Strömungen generell Schmerzen lindern und die Selbstheilungskräfte mobilisieren können. Bei schweren Erkrankungen, so schränken die meisten Ärzte jedoch ein, sollte die Magnetfeld-Therapie aber immer nur ein zusätzliches Heilangebot für den Körper sein.
Dies gelte vor allem für die Behandlung von Erkrankungen beziehungsweise Schäden des Bewegungsapparats – zum Beispiel Arthrose, Rheuma und Osteoporose, aber auch Knochenbrüche – und generell für beide Verfahren der Magnettherapie, nämlich für die invasive und nicht-invasive Methode.

Nicht-invasive Therapieform

Sie ist ein naturheilkundliches und das am häufigsten praktizierte Magnetfeldtherapie-Verfahren, bei denen die entsprechenden Körperstellen von außen einem schwachen magnetischen Feld ausgesetzt werden. Zur Anwendung kommen dabei meist Spulen, Magnetkissen oder -matten: Sie geben magnetische Impulse ab, welche tief ins Gewebe eindringen und die Durchblutung fördern und den Zellstoffwechsel anregen, auf diesem Wege Beschwerden lindern und die Heilung unterstützen.

Invasive Therapieform

Die invasive Magnetfeldtherapie, auch bekannt als Elektro-Osteostimulation, ist Teil der Schulmedizin. Sie wird angewendet, um die Heilung von Knochenbrüchen zu fördern und zu beschleunigen. Allerdings kommt das invasive Verfahren nicht ohne einen operativen Eingriff aus, denn zunächst werden im Körper, direkt auf den Knochen, Elektroden angebracht. Diese Elektroden werden dann durch Anlegen eines wechselnden Magnetfeldes von außen stimuliert – und damit auch die Zellen des die Elektroden umgebenden Gewebes, und dadurch wiederum der Knochenaufbau.

Bild: unsplash.com

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