Mobil ohne Auto: Machen statt reden!

Wenn wir das Klima retten wollen, müssen wir vieles ändern.
Nicht morgen oder irgendwann, sondern eigentlich sofort. Am dringendsten erscheint eine radikale Verkehrswende – die Wende zur Mobilität ohne Auto.

Doch dazu müssen wir uns fordern, in unserem Kopf den Schalter umlegen – uns von festen Gewohnheiten, vor allem von unseren Bequemlichkeiten lösen.
Geht nicht? Geht doch! Einige Städte in Deutschland gehen vorneweg und zeigen, wie´s funktionieren kann:

Hamburg:

Hier lief bereits 2019 das Projekt „Move it“, in dessen Rahmen sieben Haushalte für drei Monate ihre Autoschlüssel abgaben und im Gegenzug 1200 Euro erhielten, um sich anderweitig zu „mobilisieren“. Das Resultat: Nach Projektende entschlossen sich fünf der sieben Probanden, ihre/n PKW/s abzuschaffen.

Denzlingen:

Die kleine badische Gemeinde will ihren Bewohnern beweisen, dass man nicht nur in der Großstadt alternativ mobil sein kann. Derzeit bietet sie all jenen, die ihren Pkw ersatzlos abmelden, um stattdessen ein Jahresticket für die ÖPNV oder ein E-Bike zu erwerben, einen Zuschuss in Höhe von 500 Euro.

Karlsruhe:

Als eine der fahrradfreundlichsten Städte Deutschlands unterstützt sie die Mobilitäts-App Citymapper. Darüber gibt sie ihren Einwohnern wie Besuchern die Möglichkeit, nicht nur Leihräder und -scooter, sondern auch Carsharing-Dienste und regiomove Busse und Bahnen zu suchen und zu finden, zu reservieren und zu bezahlen, sich die eigene Mobilität tagtäglich bedarfsentsprechend, aber immer klimafreundlich maßzuschneidern.

Bild: unsplash.com

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