Steifer Nacken durch Magnetkette wieder locker

Durch einen Bericht auf eurem Portal bin ich auf die Verbindung zwischen Handy-Nutzung und Nackenproblemen aufmerksam geworden und habe hier auch gleich die Lösung für dieses Problem mitgeliefert bekommen. Herzlichen Dank dafür! Denn: Mein Sohn und viele seiner Mitschüler leiden durch das ständige Gucken auf das Smartphone oder das Tablet unter Nackenschmerzen und ständigen Verspannungen. Seitdem mein Sohn eine Kette mit Magnetanhänger trägt, sind die Schmerzen viel erträglicher geworden. Und gegen die Verspannungen machen wir regelmäßig Übungen.

Dass der ständige Smartphone-Gebrauch nicht gesund sein kann, das wissen wohl alle Eltern. Aber wie können wir das verbieten? Wir können es einschränken, aber den technischen Fortschritt ausblenden können wir nicht. Mein Mann und ich sind uns einig, dass wir unserem Sohn Tim (14 Jahre alt) nur stundenweise den Gebrauch seines Handys und Tablets erlauben, doch in dieser Zeit ist er überaus aktiv. Und immer ist die Haltung des Rückens: Gebückt nach vorn. Klar, dass hier Beschwerden im Rücken und der Halswirbelsäule entstehen. Erst fing es bei Tim mit Verspannungen an, zog sich dann bis hin zu Kopfschmerzen und auch tat ihm immer wieder mal der Kiefer weh. Ein Besuch bei einem Osteopathen brachte die Gewissheit, dass immer mehr Patienten in jungen Jahren zu ihm kommen, da sie unter dem typischen „Handynacken“ leiden. Er behandelte Tim und zeigte uns auch Übungen, die er selbst zu Hause durchführen kann. Das tut er auch, aber die Schmerzen kamen natürlich immer wieder. Wir können allerdings nicht jeden zweiten Tag zur Behandlung gehen.

Die Mutter eines Schulkameraden machte mich auf Magnetschmuck aufmerksam. Sie erzählte mir, dass in ihrer Familie viele – Kinder und Erwachsene – unter Nackenverspannungen und Rückenbeschwerden leiden und dass sie alle Magnetschmuck tragen und dieser sorgt dafür, dass sich die Muskeln entspannen. Aber tragen Jungs mit 14 Jahren Schmuck?

Beim Abendbrot rieb sich Tim wieder seinen verspannten Nacken, sagte aber nichts, weil er ahnte, dass wir ihm die Internet-Nutzung einschränken würden. Ich erzählte ihm von dem Schmuck und dass andere Kinder in seinem Alter Ketten tragen, die wirklich cool sind und dann zeigte ich ihm den Katalog, den mir die Mutter mitgegeben hatte. Und Tim fand die Ketten wirklich toll. Wir bestellten ihm einen Magnetanhänger an einem Lederband und er trug die Kette sogar mit richtigem Stolz.

Etwa zwei Wochen später fragte ich ihn, ob er denn noch starke Nackenschmerzen hätte und er schaute mich ganz verwundert an. „Nö“, sagte er und wir mussten beide lachen. Es schien so, als könne er sich gar nicht mehr daran erinnern, überhaupt jemals Schmerzen gehabt zu haben. Dennoch bestehe ich darauf, dass Tim seine Übungen weiterhin macht, damit die Muskeln locker bleiben. Wir Eltern können den Kindern die Technik nicht nehmen, aber wir können dazu beitragen, dass sie diese so nutzen, dass sie gesund bleiben.

Rita P. per E-Mail am 5. Februar 2020

 

Bild: unsplash.com

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