Nachdem meine Knochenhautentzündung am Schienbein (Periostitis) selbst nach zwei Monaten noch immer nicht verschwunden war, war mein Vertrauen in die ganzen Salben und Entzündungshemmer, die ich probiert hatte, genauso am Ende wie meine Geduld. Ich drängte ich meinen Arzt darauf, endlich etwas Neues zu probieren. Ich wollte endlich wieder normal laufen und vor allem Sport treiben können. Mein Arzt verordnete mir eine Magnetfeldtherapie, die ich direkt begann – mit insgesamt fünf Sitzungen in fünf Wochen. Was ich nicht gedacht hätte: Ich habe diese Magnetfelder sehr stark gespürt, von unangenehm bis schmerzhaft könnte man es beschreiben. Außerdem schmerzte mein Schienbein an der behandelten Stelle bereits nach der ersten Sitzung mehr als zuvor, fühlte sich an, als wäre die Entzündung noch stärker geworden.
Aber mein Arzt sagte mir, dieser Effekt (Erstverschlimmerung) wäre normal und würde zeigen, dass die Behandlung eine Wirkung hat. Und auch am Tag danach fühlte sich mein Schienbein noch sehr eigenartig an. Doch von da an ging es plötzlich aufwärts: Bereits zwei Tage später war ich mit dem Rennrad unterwegs, am Tag darauf eine Runde laufen – und alles ohne Schmerzen.
Daraufhin habe ich mich auf die nächste Magnetfeldtherapie-Sitzung richtig gefreut. Ich wusste ja nun, dass sie anders als die Salben und Medikamente wirklich etwas bewirkt. Um es kurz zu machen: Nach den fünf Sitzungen war die Periostitis schließlich völlig verschwunden. Und bis heute bin ich beschwerdefrei, fühlt sich mein Schienbein an, als wäre da nie was gewesen. Perfekt! Was will man mehr?
Bild: pexels.com
Kommentare