Ein Super-Performance-Organ, unser Gehirn. Zwischen dem 25. und 35. Lebensjahr hat es die höchste Leistungsfähigkeit, mit zunehmendem Alter jedoch nimmt diese ab. Ein Nachlassen, das ganz normal ist, sich in einer gewissen Vergesslichkeit offenbart.
Allerdings gibt es auch Symptome, die – vor allem in Kombination miteinander – auf eine möglicherweise beginnende Demenz (oder die spezielle Form Alzheimer) hinweisen und eine neurologische Untersuchung dringend nötig machen. Denn je früher eine Demenz diagnostiziert wird, umso besser lässt sie sich behandeln und umso mehr lässt sich ein schnelles Fortschreiten der Erkrankung verhindern!
Die 4 Warnsignale einer Demenz-Erkrankung
- Starke Vergesslichkeit: Zuerst entfallen den Betroffenen zunehmend häufiger Namen und Termine, schließlich legen sie Dinge an ungewöhnliche Orte, stellen in Gesprächen außerdem die immer wieder selben Fragen.
- Sprachprobleme: Die verbale Kommunikation gestaltet sich immer schwieriger, da die betroffene Person im Gespräch den Faden verliert, ihr oft selbst einfache Begriffe nicht mehr einfallen.
- Nachlassende Orientierung: Betroffene können zunehmend schlechter einordnen, wo sie sind. Zuerst fällt es ihnen nur in der Fremde schwer, sich Orientierungspunkte zu merken, schließlich finden sie sich auch in ihrem vertrauten Umfeld nicht mehr zurecht. Außerdem gehen die zeitlichen Bezugspunkte verloren, wissen Demenzkranke zum Beispiel nicht mehr, welcher Wochentag gerade ist.
- Persönlichkeitsveränderung: Nicht nachvollziehbare Stimmungsschwankungen stellen sich ein, die Betroffenen zeigen sich misstrauisch und leicht reizbar, ja streitsüchtig. Auffällig ist auch ein grundsätzlich nachlassendes Interesse an Dingen und Aktivitäten, die ihnen bislang lieb und wichtig waren.
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