Die Kraft der Hormone

Hormone zirkulieren in unserem Körper und agieren als Botenstoffe, beeinflussen unsere Gefühle, unser Denken und Handeln, steuern unseren Hunger und unseren Durst – und sind in ihrer Wirkung ausgesprochen vielfältig:

• Adrenalin:

  In Stress-Situationen wird es von den Nebennieren freigesetzt, sorgt dann dafür, dass sich die Bronchien weiten und der Blutdruck steigt, der Körper in Alarmbereitschaft gerät und leistungsfähiger wird.

• Endorphine:

  Bei Verletzungen werden sie von der Hypophyse in unserem Gehirn ausgeschüttet, um wie körpereigene Schmerzmittel zu wirken. Aber auch bei extremen körperlichen Leistungen, zum Beispiel beim Sport, werden sie in unserem Körper aktiv und lösen Glücksgefühle aus.

• Insulin:

  Der Botenstoff sorgt dafür, dass Zucker in die Zellen gelangt und dort gespeichert beziehungsweise verwertet werden kann. Produziert wird er von der Bauchspeicheldrüse – und zwar sobald wir zu essen beginnen und infolgedessen der Blutzuckerspiegel steigt.

• Melatonin:

  Es entsteht im Zwischenhirn, wird dort von der Zirbeldrüse gebildet, und reguliert nicht nur den Tag-Nacht-Rhythmus unseres Organismus, sondern wirkt insgesamt schlaffördernd.

• Östrogen:

  Das Sexualhormon sorgt bei beiden Geschlechtern für die Mineralisierung der Knochen, hält sie dadurch stabil – bei der Frau beeinflusst es Lustempfinden und Schwangerschaft.

• Testosteron:

  Ein weiteres Sexualhormon, das bei Männern wie Frauen Einfluss auf den Fett- und Zuckerstoffwechsel hat und für den Muskelaufbau sorgt – und beim Mann für die Libido zuständig ist.

• Thymosin:

  Das Hormon wird in der Thymusdrüse gebildet und fördert die Bildung von weißen Blutkörperchen, also den Abwehrzellen, die unser Immunsystem stärken.

• Thyroxin und Triiodthyronin:

  Von der Schilddrüse produziert, regulieren sie gemeinsam das Herz-Kreislauf-System und regen den Stoffwechsel an.

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