Es wird gemessen, geschaut und analysiert. Dank modernster Untersuchungsverfahren haben Ärzte heutzutage viele Möglichkeiten, um eine Diagnose zu stellen und dem Patienten somit eine geeignete Behandlung zukommen zu lassen. Leider bleibt oftmals beim Arztbesuch nicht ausreichend Zeit, um die Ergebnisse der Untersuchungen, Messungen und Blutabnahme bis in das Detail zu erklären. Und viele Patienten verstehen die medizinische Wortwahl des Arztes mit all den Fachbegriffen gar nicht.
Für all die Patienten, die den Befund des Arztes verstehen möchten, gibt es online Hilfe. Auf der Webseite www.washabich.de übersetzen Medizinstudenten den Inhalt kostenlos und für Laien verständlich. Die Anfrage zur Übersetzung kann anonym gestellt werden.
Seit 2011 bringt das Projekt Arzt und Patient auf Augenhöhe. Der Arztbefund wird von ehrenamtlich tätigen Medizinstudierenden und Ärzten von Ärztelatein in Patientendeutsch übersetzt. Das junge Start up-Unternehmen aus Dresden hat schon über 38.000 Befunde erklärt und damit tausenden Patienten geholfen.
Und so geht’s:
Über die Webseite www.washabich.de wird im virtuellen Wartezimmer Platz genommen. Hierzu muss einfach die eigene E-Mail-Adresse eingegeben werden, um eine Nachricht zu erhalten, sobald der Befund eingereicht werden kann. Der Befund (oder Teile daraus) kann als Text eingegeben, eingescannt oder fotografiert und hochgeladen werden. Um den Datenschutz zu erhöhen, sollten die persönlichen Daten verdeckt werden. Als persönliche Daten werden lediglich das Geschlecht und das Geburtsjahr benötigt. Nach der Bearbeitung erhält der Einsender einen Link, über den er die Übersetzung seines Befundes abrufen kann. Das Angebot ist kostenlos.
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