Jetzt, wo die Blätter fallen, zeigt sich ein Saisongemüse in seiner schönsten Form. Und auch die kräftige Farbe überzeugt. Der Kürbis ist wieder da. Der Kürbis lässt sich nicht nur äußerst vielfältig zubereiten, er bietet auch dem Körper und somit der Gesundheit etliche Vorteile.
So vielseitig und so gesund
Der beliebteste Kürbis, der hierzulande auf dem Teller landet, ist der Hokkaido. Der Hokkaido ist reich an Ballaststoffen, Vitamin A, C und E und so ist er nicht nur ein toller Stoffwechselbooster, sondern er hält lange satt und beeinflusst die Verdauung positiv. Die im Kürbis enthaltenen Vitamine stärken das Immunsystem, bewahren die Zellen vor frühzeitiger Alterung und schützen die Haut gegen freie Radikale. Hokkaido schmeckt lecker als Suppe, in Eintöpfen, Aufläufen, Salaten und sogar in Backwaren und Kuchen finden wir den Hokkaido. Kürbis ist fettarm und arm an Säure und somit lässt er sich gut verdauen.
Beim Hokkaido kann die Schale mitgegessen werden (auch, wenn sie etwas hart ist), die Kerne sollten allerdings entfernt werden. Doch die Kerne müssen nicht weggeworfen werden. Sie sind angeröstet eine wirkliche Delikatesse. Lecker: Kerne aus dem Hokkaido waschen und vom Fruchtfleisch entfernen. 24 Stunden ausgebreitet auf einem Tuch trocknen lassen. Dann auf ein Backblech geben und für 20 Minuten bei 200 Grad im Ofen rösten. Aus der Schale lösen und genießen.
Es gibt übrigens einen super Tipp, um zu erkennen, ob ein Hokkaido reif ist. Klingt er beim Klopfen hohl, dann ist er reif.
Die Ideen rund um die Kürbis-Zubereitung werden immer kreativer. Wurde derHokkaido in den letzten Jahrzehnten vor allem als Suppe verarbeitet oder eingelegt (weil so viel geerntet wurde), so erobern heute Rezepte wie Hokkaido-Pommes, Kürbis-Tarte, Kürbis-Waffeln und Hokkaido-Salate die heimischen Küchen.
Wir bleiben der Tradition treu und bieten an dieser Stelle ein ganz einfaches Kürbis-Suppen-Rezept zum Nachkochen an.
Well4Life Rezept: Exotische Kürbis-Suppe mit Kokosmilch und Ingwer
Zutaten: 700 g Hokkaido Kürbis, 500 g Karotten, 1 kleines Stück Ingwer, 1 Zwiebel, 400 ml Kokosmilch, 800 ml Gemüsebrühe, etwas Öl zum Anbraten.
Zubereitung: Kürbis, Karotten, Zwiebel und Ingwer würfeln und alles zusammen bei geringer Hitze etwas anschwitzen lassen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und etwa 15 Minuten köcheln lassen. Die Suppe ist fertig, wenn der Kürbis weich ist. Die Suppe pürieren und die Kokosmilch zugeben und noch einmal aufkochen lassen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Auf Wunsch mit Zitronensaft, Sojasoße und Koreander abschmecken.
Dazu schmeckt eine Scheibe frisches Dinkel-Hafer-Kürbis-Brot.
Well4Life Rezept: Dinkel-Hafer-Kürbis-Brot
Zutaten: 1 Würfel frische Hefe, 500 g Dinkel-Vollkornmehl, 2 EL Apfelessig, 250 ml Kefir, 2 TL Salz, 200 g Kürbisfruchtfleisch (Hokkaido), 80 g Kürbiskerne, 70 g Haferflocken, 3 EL Leinsamen.
Zubereitung: Hefe in 100 ml lauwarmem Wasser auflösen und 15 Minuten gehen lassen. Mehl, Salz, Kefir und Essig zugeben und mit dem Knethaken des Rührgerätes auf niedriger Stufe etwa zehn Minuten vermengen. Kürbisfruchtfleisch raspeln und zusammen mit den Kürbiskernen, Haferflocken und Leinsamen unter den Teig geben. Teig abgedeckt bei Zimmertemperatur etwa 45 Minuten ruhen lassen. Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen. Mehrmals schräg einschneiden und mit etwas Wasser bestreichen. Brot im vorgeheizten Backofen zusammen mit einer Auflaufform mit Wasser bei 250 Grad etwa 10 Minuten backen. Dann die Temperatur auf 200 Grad reduzieren und weitere 40 Minuten fertig backen. Wird das Brot beim Backen schnell dunkel, dann sollte es abgedeckt werden.
Bild: pixabay.com
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