Manuka-Honig: Süß, gesund und lecker

Er ist das Superfood aus Neuseeland. Manuka-Honig weist viele gesundheitliche Vorteile auf, doch wer den Honig kaufen möchte, sollte unbedingt einige Basics kennen, um ein hochwertiges Produkt zu erhalten und um zu erkennen, dass der süße Genuss keine Fälschung ist.

Manuka-Honig wird heutzutage sogar als Medizin angepriesen und Studien weisen darauf hin, dass er eine positive Wirkung gegen Karies, Keime und Pilze hat. Die Anti-Karies-Wirkung des Honigs kann sich am besten entfalten, wenn ein Teelöffel Honig direkt in den Mund gegeben wird, um langsam auf der Zunge zu zergehen. Manuka-Honig weist einen hohen Anteil an Methylglyoxal auf, einem Zuckerabbauprodukt, das im normalen Honig nur in sehr geringen Mengen vorkommt.

Vom Mund wandert der Honig in den Magen und hier kann er Keime und Pilz-Erreger hemmen. Sogar gegen Pilze außerhalb des Körpers soll Manuka-Honig gut wirksam sein. So kann eine vom einem Pilz befallene Fläche – Nagelpilz, Hautpilz, Fußpilz – mit etwas Manuka-Honig benetzt werden. Diese Prozedur wird einfach mehrfach am Tag wiederholt.

Honig als Wellness-Produkt

Manuka-Honig kann als „Patentrezept“ gegen jegliche Erreger eingesetzt werden und außerdem hat sich das Naturprodukt effektiv bei Magen-Darm-Infekten, Husten, Bronchitis, Zahnfleischentzündung, Herpes, Blasenentzündung, Pickeln, Akne, Reizdarm und vielen weiteren gesundheitlichen Problemen als „Heilmittel“ bewiesen. Es wird empfohlen, drei Mal täglich einen Teeflöffel Honig einzunehmen. Nach der Einnahme sollte eine Stunde lang nichts gegessen oder getrunken werden. Nur so ist gewährleistet, dass die Mundschleimhaut die gesundheitsstärkenden Wirkstoffe des Naturproduktes aufnehmen kann.

Wer keine gesundheitlichen Beschwerden hat und den Manuka-Honig als „Wellness-Produkt“ nutzen möchte, kann täglich einen Teelöffel verzehren. Das ist lecker und stärkt das Immunsystem. Der Honig hilft außerdem, die Haut zu glätten und er spendet Feuchtigkeit. Er beruhigt die Haut und kann vor allem im Winter auf spröde Lippen aufgetragen werden. Sogar Gesichtsmasken und Peelings lassen sich mit dem wertvollen Naturprodukt anrühren.

Der Manuka-Honig ist ein Blütenhonig, den die Bienen in Neuseeland aus dem Nektar der wilden Manukapflanze gewinnen. Die Erntemenge des seltenen Honigs ist daher abhängig von den vorherrschenden saisonalen Bedingungen der Natur. Das der Manuka-Honig so beliebt ist, gibt es mittlerweile viele Fälschungen auf dem Markt und was preiswert angeboten wird, muss noch lange nicht gut sein. Leider sorgen Fälschungen nicht für die entsprechende Wirkung. Es gibt leider kein amtliches Prüfsiegel, aber zwei Label weisen auf die Echtheit und Qualität hin, um die Wirkung des legendären Honigs sicherzustellen. Wer ein Glas Manuka-Honig kauft, sollte daher auf die Kennzeichnungen „MGO“ und „UMF“ achten.

„MGO“ steht als Kürzel für Methylglyoxal und genau hier verbirgt sich die antibakterielle Wirkung. Das Label garantiert die Konzentration des Wirkstoffes, der so gut gegen Erreger und Co. helfen kann. Die Zahl hinter dem Kürzel gibt die Konzentration an. So steht die Zahl 400 beispielsweise für eine Konzentration von 400 mg pro Kilogramm Honig. Je reifer der Honig ist, desto höher ist der MGO-Anteil.

„UMF“ steht für Unique Manuka Factor und dieser Aufdruck zeigt, dass der Honig wirklich aus Neuseeland kommt und somit eine antibakterielle Wirkung besitzt. Um tatsächlich eine therapeutische Wirkung zu erzielen, sollte ein Manuka-Honig mindestens eine Konzentration von 400, besser noch 500 MGO, enthalten. Experten sagen: Je höher der MGO-Anteil, desto wirksamer ist der Honig, desto teurer ist er aber auch.

Preis und Label verraten daher, ob der Honig echt ist. Preiswert gibt es den unechten Manuka-Honig schon ab etwa zehn Euro, ein echtes Produkt liegt – je nach MGO-Anteil – allerdings bei rund 50 Euro für 250 ml im Glas.

Bild: pixabay.com

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