Wie eine gute Tat dein Leben verbessern kann

Es ist bekannt, dass Geld alleine nicht glücklich macht. Fragen wir wirklich reiche Menschen nach ihrem Glücksgefühl, dann hören wir als Antwort oft, dass nicht der Reichtum selbst sie antreibt, sondern sie mit ihrer Arbeit ihrer Berufung folgen. Die Millionäre und Milliardäre dieser Welt erleben vielfach großes Glück, wenn sie anderen Menschen helfen können. Wenn sie dankbar geben können, weil sie selbst viel haben. Spenden, unterstützen, helfen – geben statt nehmen – beschert wirkliches Glück. Man muss selbst kein Millionär sein, um dieses Glücksgefühl zu erleben. Auch kleine Gaben können bei anderen und bei einem selbst viel bewirken.

Vielleicht gehörst du eh schon zu den Menschen, die lieber schenken, anstatt etwas geschenkt zu bekommen. Bist du sozial eingestellt und kannst deinem Umfeld schlecht eine Bitte abschlagen? Einfach, weil es gut tut, gebraucht zu werden und helfen zu können? Bist du Mutter und hast dich über das selbstgemalte Bild deines Kindes mehr gefreut als über das gekaufte Präsent? Freust du dich, wenn dir eine unerwartete Begegnung, ein spontanes Gespräch (mit dem Nachbarn, mit der Dame an der Supermarktkasse, …) ein Lächeln auf das Gesicht zaubert? Behalte diese Offenheit bei! Fühlst du dich (noch) nicht inspiriert, dann versuche, den Blick im Alltag für das Detail zu schärfen. Hast du gesehen, dass der Baum in deinem Garten so wunderbar saftige Blätter trägt? Genießt du dein Essen als Speise und bist dankbar für den Genuss? Blicke abends auf den Tag zurück und ziehe ein Fazit, was diesen Tag bereichert hat. So öffnest du deinen Geist. Und schau, ob du mindestens eine gute Tat in deinen Alltag integrieren kannst. Je mehr Übung du darin hast, desto leichter wird es dir fallen (und desto wohler wirst du dich fühlen).

10 gute Taten für den Alltag

1. Wirf etwas Kleingeld in die Sammelbox des Obdachlosen.
2. Lass anderen Menschen den Vortritt beim Einsteigen in den Bus, beim Öffnen einer Tür, etc.
3. Nimm beim Einkaufen im Supermarkt nicht das letzte Produkt aus dem Regal, sondern lass immer ein Produkt für den Einkaufenden nach dir im Regal stehen (es sei denn, es ist schon bei dir das letzte Produkt).
4. Lass die Person, die im Supermarkt an der Kasse hinter dir steht, vor.
5. Schenk einem Tier eine Streicheleinheit (dem eigenen Haustier, dem Hund der Freundin, der Katze des Nachbarn, etc.).
6. Beim Essen gehen: Biete deiner Begleitung den besseren Platz an (am Fenster, auf der Bank, etc.) .
7. Spendiere einer Person die Parkgebühr, wenn sie vor dir am Parkautomaten steht und in ihrer Geldbörse kramt.
8. Kauf eine Straßenzeitung. In großen Städten verkaufen Menschen in sozialer Not Straßenzeitungen und verdienen sich damit einen Obolus für ihr Leben (in Hamburg Hinz&Kuzt, in Hannover Asphalt, …).
9. Spendier deinem Partner, was ihm gut tut (eine Massage, ein Stück Kuchen, ein gekühltes Bierchen, etc.) – ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
10. Mach einer Person ein nettes (und vor allem ehrliches) Kompliment. Was ist an dieser Person besonders? Die Kleidung? Die Ausstrahlung? Ein Schmuckstück? Oder hat sie etwas geleistet, das von dir gewürdigt werden kann?

Fazit: Sicherlich hast du viele eigene Ideen, welche guten Taten zu dir passen. Doch bei all der Großmütigkeit ist es ganz wichtig: Labe dich an dem Ergebnis. Schau und spüre, was deine Taten bei den anderen Menschen bewirken. Genieß es, wenn dir ein Lächeln geschenkt wird und erfreue dich an der Reaktion deines Gegenübers. Und behalte die Motivation für die gute Tag unbedingt bei.

Bild: red10 – fotolia.com

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